Nachwuchsblog: Auslandssemester in Amsterdam

Restart Europa Media Roadshow Amsterdam ©  Benjamin Arthur/DZT
Restart Europa Media Roadshow Amsterdam

Dieser Artikel ist Teil des visitBerliner Nachwuchsblogs und von unseren Auszubildenden und Dual-Studierenden verfasst.

von Daria 

Hey hey, mein Name ist Daria und ich bin gerade frisch aus meinem Auslandssemester in Amsterdam zurück. In meinen Gedanken schwirren noch immer die Emotionen, Eindrücke und Erlebnisse der letzten sechs Monate umher und ich möchte die frischen Erinnerungen gerne nutzen, um euch hier ein wenig auf meine Reise von der Bewerbung bis hin zur Rückkehr mitzunehmen. 

Erstmal vorab: Ich studiere dual bei visitBerlin an der VICTORIA Hochschule, was bedeutet, dass ich zwei feste Hochschultage in der Woche habe und die restliche Zeit arbeiten gehe.  

Die Bewerbungsphase verlief für mich recht angenehm. Es gibt von der Hochschule aus einmal im Semester eine Infoveranstaltung zum Erasmus+ Programm, an welcher ich teilgenommen habe, um mich erstmal über alles zu informieren. Anschließend habe ich mich dann an visitBerlin gewandt, meinen Wunsch angesprochen und mir wurde sofort das „Go“ gegeben. 

Dann ging es also um die Auswahl des Ziellandes. Wo möchte ich hin? Welche Sprache wird dort gesprochen? Hat die VICTORIA Hochschule überhaupt eine Partnerhochschule vor Ort? Nach einiger Überlegung habe ich mich dann für Amsterdam entschieden. Ich fand die Stadt schon immer sehr schön und auch die Hochschule dort hat mich überzeugt. 

Für die Bewerbung an der VICTORIA brauchte ich dann noch ein paar Unterlagen, unter anderem ein Motivationsschreiben und meinen Lebenslauf. Alle wichtigen Informationen findet ihr auf der Website der Hochschule. 

Wichtig zu wissen: das Erasmus+ Programm ermöglicht ein Auslandssemester mit finanzieller Unterstützung durch ein Stipendium! Ich habe am Ende trotzdem nebenbei noch etwas gearbeitet, um meine Nebenkosten besser finanzieren zu können, aber diese Entscheidung ist letztendlich jedem selbst überlassen. 

Nachdem die Bewerbung ein paar Stationen durchlaufen ist, bekam ich dann recht schnell meine Zusage. Ab diesem Moment habe ich wirklich bei jedem Schritt Unterstützung von allen Seiten bekommen. Von Packlisten bis Unterkunft oder Anreise – es gab für alles Ansprechpartner:innen und Anleitungen. 

Ja und dann war es endlich so weit. Der Tag der Abreise stand schneller vor der Tür als ich es erwartet hatte und – kleiner Spoiler – die Heimreise kam am Ende leider noch viel schneller.

visitBerlin@ Canal Pride Amsterdamm ©  visitBerlin, Foto: Alexander Sporre
visitBerlin@ Canal Pride Amsterdamm

Ohne mich zu lang zu fassen kann ich sagen: Es war definitiv die beste Entscheidung! Ich habe das vorher oft gelesen, dass Menschen das gesagt haben und war immer so gespannt, inwiefern sich das für mich bewahrheitet und ob ich dasselbe nach meinem Aufenthalt behaupten werde. Die Antwort ist: Ja, Ja und nochmal Ja! 

Ich habe in einem Studentenwohnheim am Rand Amsterdams gewohnt, 5 Gehminuten von meiner Uni entfernt. Die Dozierenden waren unglaublich herzlich und wir wurden von allen mit offenen Armen empfangen. Besonders wertvoll aber waren für mich die verschiedenen Menschen und Kulturen, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte. Zum einen natürlich die niederländische Kultur aber auch Studierende aus der ganzen Welt, haben an diesem Austauschprogramm teilgenommen und mir von ihren jeweiligen Leben und Geschichten erzählt. Ich hatte so spannende Gespräche mit Menschen aus Südkorea, Argentinien oder Venezuela. 

Meine Uni stand natürlich immer noch im Vordergrund, weil ich Angst hatte, Prüfungen nicht zu bestehen (ich hatte übrigens keine Klausuren, sondern nur schriftliche Abgaben und ein großes Gruppenprojekt). Trotzdem habe ich mich lange nicht mehr so unabhängig, frei und glücklich gefühlt. 

Ich habe mich selbst von einer anderen Seite kennengelernt und so viel Neues dazugelernt! Wenn Du überlegst diesen Weg zu gehen: go for it!! Ich kann es wirklich jedem ans Herz legen, dem diese Chance geboten wird. Die Welt ist viel größer, bunter und lebendiger, als wir es in unserem alltäglichen Leben wahrnehmen und wenn sich uns solch ein Abenteuer bietet, lohnt es sich die Türen zu öffnen und es anzutreten.

 

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